Wissen von A-Z

Begriffserklärungen

A

Created with Sketch.

Abdeckleisten, auch Fenster- oder Montageleisten genannt, werden benutzt, um die Fuge zwischen Fenster und Mauerwerk abzudecken. Es gibt sie in unterschiedlichen Bauformen und Farben, sodass der Übergang optisch ansprechend verblendet werden kann.

Aluminium-Vorsatzblenden, umgangssprachlich auch Aluschalen genannt, können von außen auf ein Kunststoff-Fensterprofil aufgesetzt werden. So kann man die hochwertige Optik des Aluminiums erhalten, ohne auf die Vorzüge eine Kunststofffensters verzichten zu müssen. Die Aluminium-Vorsatzblenden können in sämtlichen RAL-Farben eloxiert und pulverbeschichtet werden.

Fenster mit Anschlagdichtung (Abkürzung AD) haben zwei Dichtungsebenen, jeweils auf der äußeren Seite des Fensterflügels und des Blendrahmens. Neben der Mitteldichtung mit drei Dichtungsebenen ist die Anschlagdichtung das geläufigste Dichtungssystem bei modernen Fenstern und bietet einen guten Schutz vor Lärm, Kälte, Feuchtigkeit und Zugluft. 

B

Created with Sketch.

Bautiefe, oft auch Profiltiefe genannt, steht für die Stärke eines Fenster- oder Türprofils. Sie wird zumeist in Millimetern angegeben. Moderne Profilsysteme mit hoher Wärmedämmung weisen in der Regel eine Profiltiefe von mindestens 70 mm auf. Premiumprofile können mit einer Profiltiefe von gut 80 mm aufwarten. Eines unserer meistverbauten Fenster (VEKA Softline 82 MD) hat eine Profiltiefe von 82mm und weist dadurch extrem gute Dämmwerte auf.

Beschläge gehören zu den wichtigsten Komponenten eines Fensters, denn sie sind unter anderem für das Öffnen, Schließen und Kippen des Fensters verantwortlich. Ein Fensterbeschlag besteht aus mehreren Komponenten, die in der Regel umlaufend am Fensterflügel angebracht sind. Neben den grundlegenden Fensterfunktionen ist der Fensterbeschlag auch entscheidend für die Dichtheit des Fensters und die Einbruchhemmung.

Als Blendrahmen wird der Teil des Fensters bezeichnet, der in der Laibung fest mit dem Mauerwerk verbunden wird. Teilweise wird als Synonym für den Blendrahmen auch der Begriff Fensterstock genutzt. Er hält das Fenster in Position und trägt den Fensterflügel. 

C

Created with Sketch.

Mit der CE-Kennzeichnung wird gewährleistet, dass ein Fenster die Gebrauchstauglichkeit der geltenden europäischen Normen (EN-Normen) erfüllt. Wichtig: Die CE-Kennzeichnung ist kein Qualitätssiegel, sondern dient vor allem der Marktaufsichtsbehörde. Waren, die mit diesem Zeichen ausgestattet sind, dürfen in allen EU-Mitgliedstaaten ohne behördliche Einschränkungen in den Verkehr gebracht werden.

D

Created with Sketch.

Dekor -  Farbige Fenster liegen voll im Trend. Ob kräftige Trendfarbe, Holzdekor oder Metallic-Look – der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Mithilfe sogenannter Dekorfolien können Kunststofffenster sowohl innen als auch außen farbig gestaltet werden, sodass sie sich perfekt in die Fassade einfügen. Unsere Dekorfolien sind dabei äußerst witterungsbeständig und bleiben über Jahrzehnte schön, ohne zu verblassen.

Dichtungen sorgen dafür, dass der Übergang von Blendrahmen zum Fensterflügel dicht verschlossen wird. Durch sie bieten moderne Kunststofffenster einen guten Schutz vor Lärm, Kälte, Feuchtigkeit und Zugluft. In der Regel werden dabei Systeme mit zwei oder drei Dichtungsebenen eingesetzt.

Bei einem Drehkipp-Beschlag kann das Fenster über die Griffstellung entweder geöffnet, gekippt oder geschlossen werden. Aufgrund der einfachen und sinnvollen Funktionsweise gehören Drehkipp-Beschläge zu den beliebtesten Beschlagsarten für Fenster.

Bei den meisten Neubauten und Sanierungen werden heutzutage Fenster mit Dreifachverglasung eingesetzt. Im Vergleich zur Zweifachverglasung besitzen diese Fenster einen zweiten Glaszwischenraum, der ebenfalls mit Edelgas befüllt wird. So sind Uw-Werte deutlich unter 1,0 W/m²K möglich. 

E

Created with Sketch.

Das Ecklager eines Fensters sitzt unten auf der Bandseite und trägt beim Öffnen oder Kippen das Gewicht des Fensterflügels. Es hat also eine besondere Bedeutung für die Funktion des Fensters und ist gleichzeitig einer hohen Beanspruchung ausgesetzt. Deshalb sollte das Ecklager regelmäßig überprüft und gewartet werden.

Die Edelgase Argon oder Krypton werden verwendet um bei Doppel- oder Mehrfachverglasungen die Scheibenzwischenräume zu füllen. Die Gase erreichen eine um etwa zehn Prozent bessere Dämmleistung gegenüber in den Zwischenraum gefüllter, getrockneter Luft. Krypton ist wesentlich teurer, erreicht aber die gleiche Dämmleistung wie Argon schon bei geringeren Scheibenzwischenräumen, weshalb es bei Mehrfachverglasungen zum Einsatz kommt, bei denen eine möglichst geringe Bautiefe eine Rolle spielt. Auch im Schallschutz erreichen die Edelgase einen besseren Effekt als Luft.

Einbruchhemmung - Für Einbrecher sind die Fenster eines Gebäudes eine beliebte Schwachstelle zum Eindringen. Deshalb ist es besonders wichtig, bei den eigenen Fenstern Wert auf eine hohe Einbruchhemmung zu legen. Dafür legen DIN EN 1627 bis 1630 sieben Widerstandsklassen fest. Praxisrelevant für Privatgebäude sind dabei in der Regel aber nur die ersten vier Stufen bis Widerstandsklasse RC 3. Durch eine Kombination von Funktionsverglasungen, Klasse-A-Profilen und Pilzkopfbeschlägen kann in der Regel schon eine überdurchschnittliche Einbruchhemmung erreicht werden.

Der Emissionsgrad ε eines Körpers gibt an, wie viel Strahlung er im Vergleich zu einem idealen Wärmestrahler, einem sogenannten schwarzen Körper, abgibt. Er wird in Prozent angegeben. Der Emissionsgrad einer unbeschichteten Einfachverglasung liegt bei etwa ε = 85 Prozent. Im Vergleich dazu besitzen Metalle einen Emissionsgrad zwischen ε = 2 und 10 Prozent. Das heißt, dass Glas Wärme wesentlich schlechter abstrahlt als Metall. Um die vorteilhaften Eigenschaften von Metall auf Glas zu übertragen, werden in Isoliergläsern sogenannte Low-E-Gläser verwendet, in die eine hauchdünne Metallschicht eingearbeitet ist.

Der Begriff Energieeffizienz drückt das Verhältnis von Nutzen und Energieeinsatz aus. Je weniger Energie für eine bestimmte Leistung eingesetzt werden muss, desto höher ist die Energieeffizienz. Da Gebäude einen großen Teil ihrer Heizwärme über die Fensterflächen verlieren, können moderne, wärmegedämmte Fenster einen großen Beitrag leisten, wenn es darum geht, die Energieeffizienz von Gebäuden zu erhöhen. 

F

Created with Sketch.

 Der Fensterfalz befindet sich dort, wo Blendrahmen und Flügel des Fensters aufeinandertreffen. Durch ihn überlappen beide Fensterteile und bilden in Kombination mit der Dichtungslippe einen sehr guten Schutz gegen Zugluft und Witterungseinflüsse.

 Als Fensterflügel wird der zu öffnende Teil eines Fensters bezeichnet. Er wird mithilfe der Beschlagteile am Blendrahmen, dem feststehenden Teil eines Fensters befestigt. Der Fensterflügel ist in Kombination mit dem Beschlag für das Öffnen, Schließen und Kippen der Fenster zuständig.

Floatglas -  Der Begriff wird aus dem englischen Verb für fließen (to float) abgeleitet. Beim Herstellungsverfahren fließt die Glasschmelze auf ein Zinnbad. Umgangssprachlich wird Floatglas auch für thermisch nicht vorgespanntes Glas benutzt. Floatglas dient heutzutage vor allem als Basisprodukt für die Weiterverarbeitung von vorgespannten Gläsern wie Verbundund Isoliergläsern.

Fördergelder - Die Deutsche Bundesregierung stellt für die Fenstersanierung hohe Summen an Fördergeldern zur Verfügung, damit sie ihren Klimaschutzplan (bis 2050) einhalten kann. Im Zuge der European Renovation Wave kommen im Jahr 2022 noch einmal weitere Fördergelder von der EU hinzu.

Die Funktionsschere ist beim Fenster dafür zuständig, den Flügel in der Kippstellung an der Oberkante festzuhalten. Ihr kommt also wortwörtlich eine tragende Rolle zu und deshalb sollte sie in regelmäßigen Abständen gewartet und von einer fachkundigen Person überprüft werden. 

Unter Funktionsverglasung versteht man besondere Gläser, die neben den Standardeigenschaften einer Verglasung weitere Funktionen bieten, zum Beispiel integrierten Sonnenschutz oder Einbruchshemmung. 

G

Created with Sketch.

Der g-Wert, auch Gesamtenergiedurchlassgrad genannt, gibt an, wie viel solare Energie durch eine Glasscheibe gelangt. Glas ohne Beschichtungen hat einen g-Wert von ca. 0,85 gleich 85 Prozent. Der Rest der Energie wird reflektiert oder von der Scheibe absorbiert. Generell gilt: Je höher der g-Wert, desto mehr solare Energie wird durchgelassen. Klimaglas eignet sich dank seiner geringen g-Werte daher besonders für den sommerlichen Wärmeschutz. Licht wird durch die Scheibe gelassen, aber solare Energie und Hitze bleiben draußen.

Die Auflagertiefe eines Glases auf einem Verglasungsprofil wird als Glaseinstand bezeichnet. In der Regel beträgt dieser zwischen 15 und 20 mm.  Besonders hohe Glaseinstände bzw. Glasfalzhöhen sorgen für einen besseren Isothermenverlauf und eine Reduzierung von Wärmebrücken.

Als Glasfalz wird die Aussparung im Fensterrahmen bezeichnet, die zur Aufnahme einer Verglasung dient. In den Falz wird die Glasscheibe gestellt und fixiert.

Die Glasleiste ist umlaufend auf der Innenseite des Fensterflügels platziert, zwischen Verglasung und Flügelprofil. Sie wird erst nach der Verglasung eingesetzt und gibt ihr einen stabilen Halt. Ein weiterer Vorteil: Sollte das Glas einmal ersetzt werden müssen, kann die Glasleiste wieder abgenommen und die Verglasung getauscht werden, ohne das Fenster auszubauen.

Griffolive ist ein Synonym für den Fenstergriff. Der Begriff stammt aus früheren Zeiten, als Fenstergriffe von vorne betrachtet noch die Form einer Olive aufwiesen. In historischen Bauten kann man solche Griffe noch heute finden. 

H

Created with Sketch.

Haarrisse sind kleinste Kratzer in der Glasoberfläche. Sie sind erst bei schrägem Lichteinfall sichtbar und nicht mit dem Finger spürbar.

Ein Hebe-Schiebetür-System, auch als HSA (Hebe-Schiebe-Anlage bezeichnet) ist eine Terrassentür, die beim Öffnen der Schiebetürflügel aus der Verschlussstellung heraus angehoben wird. Danach lassen sich der Flügel auf dem Laufwagen bequem verschieben. Im Gegensatz zur einer Parallel-Schiebe-Kipptür (PSK) benötigt eine Hebe-Schiebetür (HST) auf der Unterseite keinen Blendrahmen, sodass ein ebenerdiger Austritt möglich ist. 

I

Created with Sketch.

ISG - steht als Abkürzung für --> InsektenSchutzGitter. Diese sind unkompliziert an allen Fenstern und Türen montierbar. Bei uns erfüllen diese höchste Qualitätsansprüche und sind immer passgenau durch Maßanfertigung

J

Created with Sketch.

Jalousie - ist eine Bezeichnung für den Rollladen, seltener auch für einen Raffstore. Sie gehört zu den --> Sonnenschutzsystemen

K

Created with Sketch.

Kältebrücke ist ein umgangssprachlicher Begriff für die sogenannte Wärmebrücke.

Der Begriff „Kämpferfenster“ steht für ein halbrundes bzw. gewölbtes Oberlicht über dem eigentlichen Fenster oder einer Tür. Bauhistorisch steht der Begriff „Kämpfer“ für den oberen Teil des Widerlagers, also dem Fundament auf dem Tür- oder Torbogen aufgesetzt wurden. 

Kondenswasser (Tauwasser) am Fenster entsteht dann, wenn die lokale Taupunkttemperatur unterschritten wird. Am Fensteranschluss und am Übergang zwischenFlügel und Blendrahmen  ist die Temperatur häufig niedriger als an den umgebenden Fassadenelementen. Ist nun die relative Luftfeuchte relativ hoch, kondensiert das Wasser in der Luft an der kältesten Stelle, dem Fenster. Dadurch steigt die Gefahr von Schimmelbildung und die Fenster können nachhaltig beschädigt werden. Abhilfe schafft regelmäßiges --> Lüften der beheizten Wohnräume.

Der Rahmen von Kunststofffenstern besteht in der Regel aus PVC-U: einem weichmacherfreien, stabilen und recycelbaren Kunststoff. Dadurch ist die Oberfläche pflegeleicht und lange haltbar. Mit ausgereiften Mehrkammerprofilen und Dichtungssystemen weisen hochwertige Kunststofffenster sehr gute Werte in Bezug auf Wärmedämmung und Schallschutz auf. Fensterprofile die nach Klasse A gemäß DIN EN 12608 produziert werden, erreichen zudem eine besonders hohe Stabilität. Aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile und des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses haben Kunststofffenster in Deutschland einen Marktanteil von über 50 Prozent. 

L

Created with Sketch.

Laibung -  dort, wo Fenster eingebaut sind oder eingebaut werden sollen, muss sich eine entsprechende Öffnung in der Fassade befinden. Als Fensterlaibung oder auch nur Laibung bezeichnet man die senkrechten Schnittflächen links und rechts in dieser Außenwandöffnung. Die Schnittfläche oben bezeichnet man dagegen als Fenstersturz, die Schnittfläche unten als Fensterbrüstung.

Lichtdurchlässigkeit -  Die Menge an Licht, die durch einfaches Glas im optisch sichtbaren Spektralbereich durch die Scheibe dringt, beträgt rund 82 Prozent. Somit beträgt die Lichtdurchlässigkeit 82 Prozent. 

M

Created with Sketch.

Als Mehrkammerprofil werden Fensterprofile bezeichnet, die im inneren Aufbau aus mehreren Kammern bestehen, die jeweils mit Luft gefüllt sind. Dies wird häufig auch Luftkammersystem genannt. Durch diese luftgefüllten Kammern wird die Wärmedämmung des Fensters deutlich verbessert. Moderne Profilsysteme mit hoher Wärmedämmung bestehen in der Regel aus bis zu sieben Kammern.

Fenster mit Mitteldichtung (Abkürzung MD) haben drei Dichtungsebenen. Diese befinden sich außen am Fensterflügel sowie außen und mittig am Blendrahmen. Neben der Anschlagdichtung ist die Mitteldichtung das geläufigste Dichtungssystem bei modernen Fenstern und bietet einen hervorragenden Schutz vor Lärm, Kälte, Feuchtigkeit und Zugluft. 

N

Created with Sketch.

 Die Nenndicke bezeichnet die Dicke von Gläsern. In der Praxis sind dabei Abweichungen von etwa 0,1 bis 0,2 mm von der angegebenen Nenndicke erlaubt. 

O

Created with Sketch.

Als Oberlicht bezeichnet man in der Regel ein zusätzliches, kleineres Fensterelement über dem eigentlichen Fenster oder über einer Tür. Dieses ist häufig als Festverglasung ausgeführt, um für zusätzliches Licht zu sorgen. In Verbindung mit einer Kippfunktion kann das Oberlicht ebenfalls für die (zusätzliche) Belüftung eines Raumes eingesetzt werden.

Für Fenster und Türen gibt es verschiedene Öffnungsarten, die vom eingesetzten Beschlag geregelt werden. Fenster werden häufig mit einer Dreh- oder Dreh-Kipp-Funktion ausgeführt. Dies gilt ebenso für die meisten Terrassentüren. Bei Schiebetüren gehört dagegen die Hebe-Schiebe-Funktion zur den am häufigsten eingesetzten Öffnungsarten.

Olive, auch Fensterolive oder Griffolive ist ein Synonym für den Fenstergriff. Der Begriff stammt aus früheren Zeiten, als Fenstergriffe von vorne betrachtet noch die Form einer Olive aufwiesen. In historischen Bauten kann man solche Griffe noch heute finden.

Als Ornamentverglasung bezeichnet man Glas mit einer besonderen Struktur. Diese Struktur kann zum einen dem Sichtschutz dienen, zum anderen aber auch als Designelement eingesetzt werden. --> Verglasungsarten

P

Created with Sketch.

Als Passivhausfenster werden umgangssprachlich Fenster mit besonders hoher Wärmedämmung (Uw-Wert < 0,8 W/m²K) bezeichnet. Um einen solchen Wert zu erreichen, muss sowohl die Verglasung als auch das Fensterprofil höchsten energetischen Standards entsprechen.

Ein Fensterpfosten wird bei mehrflügeligen Fenstern eingesetzt und unterteilt diese in die verschiedene Abschnitte. Er ist fest mit dem Blendrahmen verbunden und befindet sich jeweils auf der Griffseite des Fensterflügels. Alternativ zum Pfosten kann bei mehrflügeligen Fenster auch ein sogenannter Stulp eingesetzt werden. 

Ein Fensterbeschlag mit Pilzkopfverriegelung zeichnet sich durch die besondere, pilzähnliche Form der Verschlusszapfen aus und wird vor allem für die Einbruchhemmung eingesetzt. Die Pilzkopfzapfen werden beim Schließen des Fensters in ein spezielles Schließteil eingehakt und bilden so einen Aushebelschutz.

Pummeltest - Leitet sich vom englischen Verb für schlagen (to pummel) ab. Dabei handelt es sich um einen Qualitätstest für die Sicherheit von Verbundgläsern. Durch Hämmern auf die Glasscheibe bei Minustemperaturen wird geprüft, wie viele Glasstücke sich von der eingearbeiteten Folie lösen und somit ein Verletzungsrisiko darstellen könnten.

PVC-U steht für Polyvinylchlorid und ist ein thermoplastischer Kunststoff. Der Zusatz „-U“ steht für unplasticized. Im Deutschen wird PVC-U auch als Hart-PVC bezeichnet. Aufgrund seiner besonderen Eigenschaften und Vorteile ist PVC-U besonders beliebt bei Produkten, die hohen Belastungen ausgesetzt sind – wie zum Beispiel Fenster. Fenster aus PVC-U lassen sich zu nahezu 100 Prozent recyceln. 

Q

Created with Sketch.

Wenn Sie das "Beste vom Besten" suchen, wählen Sie eine Innenfensterbank aus Quarz-Komposit, die extrem stark, kratz- und verschleißfest sowie besonders langlebig und sehr pflegeleicht ist. Wir stellen gerne den Kontakt zu entsprechenden Anbietern her.

R

Created with Sketch.

Rahmenmaterial - Fensterrahmen werden heutzutage meist aus Kunststoff, Holz, Aluminium oder eine Kombination dieser Werkstoffe gefertigt. Aufgrund der vielen positiven Eigenschaften in den Bereichen Wärmedämmung, Wartung und Preis-Leistung haben Kunststofffenster in Deutschland einen Marktanteil von ca. 58 Prozent.

Als RAL-Farbe bezeichnet man genormte Farben aus einer Farbsammlung, die seit über 85 Jahren maßgebend für die Farbgebung ist, und über die RAL GmbH unter dem Namen RAL Classic vertrieben wird. Jeder Farbe des Farbkatalogs ist eine vierstellige Farbnummer zugeordnet. Die erste Ziffer ist systematisch: 1 -gelbe, 2- orange, 3- rote, 4 - violette, 5- blaue, 6- grüne, 7- graue, 8- braune,  9- weiße/schwarze Farbtöne und die weiteren drei Ziffern werden fortlaufend gewählt. 


Das Recycling von Fenstern wird in der heutigen Zeit zu einem immer wichtigeren Thema. Moderne Fenster können mittlerweile fast vollständig recycelt und die Rohmaterialien aufbereitet wieder dem Fertigungskreislauf zugeführt werden. Dies gilt auch für Kunststofffenster mit Zweifach- und Dreiffachverglasungen, die in Deutschland aufgrund ihrer Eigenschaften besonders häufig eingesetzt werden.

Rollladenkasten - dies ist der Ort, wo der Rollladen - nicht sichtbar- aufgerollt wird. Meist ist dieser gedämmt, so dass die Energiewerte erhalten bleiben. Es gibt die Varianten Aufsatzkasten, Vorbaukasten und Sturzkasten.

Der Rollladenpanzer ist das Herzstück eines Rollladens. Denn erst der Behang bildet eine Barriere zwischen Fenster und Außenwelt und sorgt so für einen Wärme- und Einbruchschutz. Er besteht aus sogenannten Rollladenprofilen bzw. Rollladenstäben, die miteinander verbunden, aber dennoch beweglich sind.

Rundbogenfenster sind im Gegensatz zu normalen Fenstern nicht rechteckig, sondern ganz oder teilweise abgerundet. Die meisten Rundbogenfenster sind zu ca. zwei Dritteln rechteckig und haben nur oben eine Abrundung. Besonders beliebt sind solche Rundbogenfenster in historischen Bauten und Sakralbauten. 

S

Created with Sketch.

Die Schalldämmung eines Fensters ist besonders in Gebieten mit hohen Umgebungsgeräuschen relevant. Liegt das betrachtete Gebäude zum Beispiel nahe einer stark befahrenen Straße oder eines Spielplatzes, so lohnt es sich bei der Auswahl von Glas und Profil auf einen hohen Schallschutz zu achten. Die Dichtungsebenen eines Fensters (zumeist Anschlag- oder Mitteldichtung) können ebenfalls einen Beitrag zum Schallschutz leisten. Für die Schalldämmung von Fenstern gilt die DIN 4109-35 (7-2016).

Schallschutzglas ist eine spezielle Art von Isolierglas, das in der Regel aus Einzelscheiben aus Verbundglas besteht. Diese wurden aus Schallschutzgießharz oder Schallschutz-PVB-Folien hergestellt, sodass die Gläser Schall und Lärm erheblich dämmen können. Mehr dazu finden Sie im Ratgeber --> Verglasung

Die Schere oder Funktionsschere ist beim Fenster dafür zuständig, den Flügel in der Kippstellung an der Oberkante festzuhalten. Ihr kommt also wortwörtlich eine tragende Rolle zu und deshalb sollte sie in regelmäßigen Abständen gewartet und von einer fachkundigen Person überprüft werden.

Als Scherenlager bezeichnet man ein Beschlagteil des Fensters. Es wird am Blendrahmen angebracht und dient zur Befestigung der Schere.

Beim Schließblech handelt es sich um ein flaches, mit Aussparungen versehenes Beschlagteil, das umlaufend am Blendrahmen eines Fensters befestigt wird. Beim Verschließen greifen die Roll- oder Pilzkopfzapfen in die Aussparungen des Schließbleches und sorgen dafür, dass das Fenster verschlossen bleibt.

Als Schutzklassen werden im Fensterkontext umgangssprachlich die Widerstandsklassen der DIN EN 1627ff. bezeichnet. Diese legen in sieben Stufen fest, wie viel Widerstand ein Fenster gegenüber Manipulation von außen bietet. Durch eine Kombination von Funktionsverglasungen, Klasse-A-Profilen und Pilzkopfbeschlägen kann in der Regel schon eine hohe Widerstandsklasse erreicht werden.

Sprossenfenster - Früher wurden Fenstersprossen eingesetzt, um mehrere kleine Glasscheiben zu einem großen Fensterelement zu verbinden. Heutzutage finden sich solche echten Sprossenfenster zumeist nur noch in historischen Gebäuden. Möchte man die historische Optik von Sprossen mit den Eigenschaften von modernen Fenster verbinden, so wird zumeist auf unechte Sprossen gesetzt, die entweder auf dem Glas aufgeklebt oder im Zwischenraum der Verglasung eingesetzt werden.

Stahlverstärkungen werden innerhalb der Fensterprofile eingesetzt, um den Fenstern noch mehr Stabilität und Haltbarkeit zu verleihen.

Ein Stulp oder Stulppfosten wird zumeist bei zweiflügeligen Fenstern eingesetzt. Die Stulpausführung zeichnet sich dadurch aus, dass der Stulppfosten zwischen den beiden Fensterflügeln nicht fix am Blendrahmen befestigt ist. Er wird dort lediglich durch einen Verschluss auf Position gehalten. Bei Bedarf können also beide Flügel des Fensters geöffnet werden, ohne dass in der Mitte ein Pfosten den Weg versperrt.

Als Sturz wird die obere, waagerechte Sichtfläche einer Fassadenöffnung für Fenster oder Türen bezeichnet. Bei Fenstern spricht man entsprechend vom Fenstersturz, bei Türen vom Türsturz. 

T

Created with Sketch.

Die TRAV-Verglasung  ist im Grunde eine andere Bezeichnung für absturzsichernde Verglasungen, die ein seitliches Abstürzen von Personen verhindern. Die TRAV Abkürzung steht für "Technische Regeln für die Verwendung von absturzsichernden Verglasungen". 

U

Created with Sketch.

Der Wärmedurchgangskoeffizient, der sogenannte U-Wert, beziffert die Menge an Energie, die bei einem Fenster (oder einer Wand) nach draußen verloren geht. Umgangssprachlich wird er auch Wärmedämmwert genannt. Generell gilt: Je höher der Wärmedurchgangskoeffizient, desto schlechter ist die Wärmedämmung des Fensters. Je niedriger der Wärmedurchgangskoeffizient, desto besser ist die Wärmedämmeigenschaft. Gemessen wird der U-Wert in Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m²K). Für ein ganzjährig angenehmes Wohnklima sorgen ausbalancierte U-Werte und g-Werte (siehe g-Wert). Klimaglas bietet durch niedrige U-Werte ideale Voraussetzungen dafür, dass wenig Wärmeenergie nach außen verloren geht. Gleichzeitig sorgen gute g-Werte dafür, dass im Sommer nicht zu viel Wärme ins Haus gelangt. So müssen die Gebäude im Sommer nicht künstlich gekühlt und die Räume im Winter nicht so stark beheizt werden.

Als Unterlicht bezeichnet man in der Regel ein zusätzliches, kleineres Fensterelement unter dem eigentlichen Fenster. Dieses ist häufig als Festverglasung ausgeführt, um für zusätzliches Licht zu sorgen. In Verbindung mit einer Kippfunktion kann das Unterlicht ebenfalls für die (zusätzliche) Belüftung eines Raumes eingesetzt werden. 

V

Created with Sketch.

Verbundsicherheitsglas (VSG) ist ein Verbundglas, das zusätzliche Sicherheitsanforderungen erfüllt. Kommt es zum Bruch des Glases, splittert das Verbundsicherheitsglas weniger stark als normales Verbundglas. Dabei werden zwei oder mehr Glasscheiben durch eine oder mehrere Kunststofffolien miteinander verbunden, in der Regel durch PVB-Folien. Auf eine Glasschicht folgt eine Folienschicht und dann wieder eine Glasschicht. Mehr dazu in unserem Ratgeber zum Thema --> Verglasung

W

Created with Sketch.

Der Wärmedurchgangskoeffizient, der sogenannte U-Wert, beziffert die Menge an Energie, die bei einem Fenster (oder einer Wand) nach draußen verloren geht. Umgangssprachlich wird er auch Wärmedämmwert genannt. Generell gilt: Je höher der Wärmedurchgangskoeffizient, desto schlechter ist die Wärmedämmung des Fensters. Je niedriger der Wärmedurchgangskoeffizient, desto besser ist die Wärmedämmeigenschaft. Gemessen wird der U-Wert in Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m²K). Für ein ganzjährig angenehmes Wohnklima sorgen ausbalancierte U-Werte und g-Werte (siehe g-Wert). Klimaglas bietet durch niedrige U-Werte ideale Voraussetzungen dafür, dass wenig Wärmeenergie nach außen verloren geht. Gleichzeitig sorgen gute g-Werte dafür, dass im Sommer nicht zu viel Wärme ins Haus gelangt. So müssen die Gebäude im Sommer nicht künstlich gekühlt und die Räume im Winter nicht so stark beheizt werden.

Warme Kante - Um Wärmebrücken am Fensterrahmen zu vermeiden, werden bei Isoliergläsern Randabstandhalter aus Materialien verwendet, die eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Aufgrund der Materialeigenschaften eignen sich Abstandhalter aus Kunststoff dafür am besten. Werden solche Abstandhalter eingesetzt, wird der Glasrand als warme Kante bezeichnet.

Wärmebrücke - Bei beheizten Räumen gelangt die Wärme von innen nach außen. Bei gut gedämmten Bauteilen ist der Wärmefluss von innen nach außen geringer, bei schlecht gedämmten größer. Als Wärmebrücken werden örtlich begrenzte Bereiche der beheizten Gebäudehülle bezeichnet, in denen ein veränderter Wärmefluss im Vergleich zu unmittelbar angrenzenden Bereichen stattfindet. Ist dieser Wärmefluss sehr groß, kühlt die Bauteilinnenfläche an dieser Stelle stark ab und es entsteht Tauwasser auf der Oberfläche, wenn der Taupunkt erreicht wurde. Vergleichbar ist dies mit dem Tauwasser, das auf der Glasoberfläche entsteht, wenn eine kalte Flüssigkeit eingegossen wird. Verbleibt die Feuchtigkeit auf der Oberfläche und wird nicht durch Lüften abgeführt, kann dies zum Durchfeuchten der Konstruktion und Schimmelwachstum führen. Bei gut geplanten Wärmebrücken tritt dieser Effekt nicht auf und das Bauteil bleibt auf der Innenseite nahezu unverändert warm.

 Man unterscheidet grundlegend 3 Arten von Wärmebrücken:
1. Geometrische Wärmebrücken wie z.B. Außenwandecken.
2. Materialbedingte Wärmebrücken entstehen z.B. beim Wechsel von Materialien wie Stahlbetonstützen in einer Mauerwerkswand.
3. Kombination aus diesen beiden Wärmebrücken. Hierzu zählen z.B. Fenster- und Türanschlüsse.

 Der Energieverlust von Wohnhäusern findet zu einem großen Teil über die Fenster statt. Die Wärmedämmung gehört deshalb zu den entscheidenden Eigenschaften eines Fensters. Mit der Kombination von Dreifachverglasung, Warme-Kante- Abstandhaltern und modernen Kunststoffprofilen mit Mehrkammersystem erreichen Fenster heutzutage hervorragende Wärmedämmwerte.


Die DIN EN 1627ff. legt sieben verschiedene Widerstandsklassen für Fenster und Türen fest – beginnend bei RC1N, der schwächsten Widerstandsklasse bis zu RC6, der höchsten Widerstandsklasse. Die Klassen RC1N bis RC3 werden eher für Wohnbauten eingesetzt, die Klassen RC 4- RC6 dagegen insbesondere für den gewerblichen Bereich oder besonders schützenswerte Objekte. 

X

Created with Sketch.

Y

Created with Sketch.

Z

Created with Sketch.

Als Zapfen bezeichnet man die Teile eines Fensterbeschlags, die beim Verschließen des Fensters in das Schließblech am Blendrahmen greifen. Sie sind umlaufend am Fensterflügel angebracht und bei herkömmlichen Fenstern als sogenannte Rollzapfen ausgeführt. Für Fenster mit erhöhtem Bedarf an Einbruchhemmung sollten dagegen sogenannte Pilzkopfzapfen eingesetzt werden.

Fenster mit Zweifachverglasung sind mittlerweile der Mindeststandard bei Neubau und Sanierung. Der Zwischenraum zwischen den beiden Gläsern ist in der Regel mit einem Edelgas befüllt, welches die Wärmedämmung stark verbessert. Mit einer solchen Verglasung sind Uw-Werte von bis zu 1,1 W/m²K möglich. 

Quelle: https://das-richtige-fenster.de/fensterwissen/fenster-abc